Kooperationsprojekt Machbarkeitsstudie zur kulturtouristischen Inwertsetzung des Erbes Balthasar Neumanns
Balthasar Neumann und seine bekanntesten Werke sind vielerorts ein Begriff, allerdings besteht im Raum Mainfranken Potenzial, sein kulturelles Erbe deutlicher für den Kulturtourismus und für eine Kulturlandschaftsentwicklung im Sinne der regionalen Wirtschaft hervorzuheben. Geplant ist deshalb eine Machbarkeitsstudie zum Thema „Inwertsetzung des kulturellen Erbes Balthasar Neumanns in Franken“.
Der Fokus soll bei der zu erstellenden Konzeption auf eine kulturlandschaftlich sowie touristische/freizeitorientierte Inwertsetzung gelegt werden. Neben einer Bestandsaufnahme der „Spuren“ Balthasar Neumanns sollen konkrete Ansätze zur Umsetzung von Vermittlungs- und Vermarktungsansätze als Folgeprojekte entwickelt werden, die eine Entscheidungsgrundlage für künftige Projekte und Investitionen bieten. Die erarbeiteten Projektvorschläge sollen dann in Folgeprojekten umgesetzt werden. Die zu erarbeitenden Angebote sollen sowohl für die heimische Bevölkerung wie auch für Touristen ausgelegt sein. Angesprochen sollen hierbei sowohl Einzelpersonen wie auch Gruppen aller Altersstufen, speziell aber auch Familien, Jugendliche, Schüler- und Studentengruppen. Mögliche Inwertsetzungsthemen und hieraus resultierende Maßnahmenempfehlungen sind daher auch zielgruppenspezifisch zu konzipieren.
Besondere Bedeutung kommt in dem Kooperationsprojekt auch der Vernetzung zu: Aufgrund des breiten Wirkungsbereichs Balthasar Neumanns sind eine Vielzahl von Akteuren, Gebietskörperschaften und Regionen tangiert und in das Projekt einzubeziehen. Folgende LAGn sind an dem Kooperationsprojekt beteiligt: LAG Schweinfurter Land (federführend), LAG Haßberge, LAG Bad Kissingen, LAG Kulturerlebnis Fränkische Schweiz, LAG Bad Kissingen, LAG Z.I.E.L Kitzingen, LAG Wein, Wald, Wasser und die LAG Region Bamberg.
Im Oktober 2019 wurde eine LEADER-Förderung für das Koooerationsprojekt offiziell bewilligt. Die erste Auftaktveranstaltung in Form eines Workshops mit den beteiligten Projektpartnern und dem Kulturbüro „Frankonzept“ wird im Januar 2020 stattfinden. Hierbei wird zunächst die Zielsetzung und räumliche Abgrenzung des Projekts erarbeitet.