Reaktivierung und Inwertsetzung der alten Mühle Rottenstein

Reaktivierung und Inwertsetzung der alten Mühle Rottenstein

Die denkmalgeschützte Wassermühle in Rottenstein von 1767 ist ein seltener Vertreter einer Hangmühle altdeutscher Bauart. Das LEADER-Projekt „Inwertsetzung und Reaktivierung der alten Mühle Rottenstein“ hat die Restaurierung des Mühlengebäudes, den Rückbau des modernen Anbaus sowie die funktionsfähige Wiederherstellung der Mahlmühle inklusive Ausstattung zum Ziel. Die Mühle soll öffentlich zugänglich sein und für Bildungsmaßnahmen zur Verfügung stehen. Dabei steht eine authentische Präsentation des Wohn- und Arbeitshauses der Müllerfamilie vor ca. 100 Jahren im Vordergrund.

Das denkmalgeschützte Mühlengebäude ist aufgrund jahrzehntelangem unterlassenen Bauunterhalt in einem schlechten Zustand. Der Anbau aus den 1970-Jahren verfälscht zudem die ursprüngliche Ansicht des Gesamtensembles aus der Zeit um 1900. Trotz allem ist dieser Vertreter einer seltenen Hangmühle altdeutscher Bauart überregional erhaltenswert. Die Einbettung in die alte und größtenteils erhalten gebliebene dörfliche Siedlungsstruktur des Ortes Rottenstein am Fuße der ehemaligen Feste Rottenstein (Gemeinde Aidhausen) zeigt das Gebäude in seiner seit Jahrhunderten fast unveränderten Umgebung.

Durch das Projekt wird wertvolle historische Bausubstanz erhalten und ein kulturelles Erbe bewahrt. Das Denkmal soll nach Beendigung der Sanierungs- und Reaktivierungsmaßnahmen für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden und einen lebendigen Blick in die Vergangenheit ermöglichen. An 365 Tagen im Jahr soll die Besichtigung von außen möglich sein. Darüber hinaus kann die Mühle nach Voranmeldung von innen besichtigt werden. Dieses Angebot können sowohl Einzelpersonen als auch Vereine, Gruppen und Schulen nutzen. Geplant sind weiterhin mehrere Aktionstage im Jahr, beispielsweise ein Schaubetrieb für Besucher. In Kooperation mit weiteren Akteuren kann das Mühlareal Bildungsstätte zum Thema Mahlen und Brotbacken sowie zum Thema Wasserversorgung (Hydraulischer Widder) werden. Auch die Einbindung in Wanderrouten ist geplant. Dargelegt werden die geplanten Maßnahmen zur Öffentlichkeitsarbeit in einem Betriebskonzept. Durch Letters of Intent bestätigen die beteiligten Akteure ihre Mitwirkungsbereitschaft.

 

Ansprechpartnerin

Frau Susanne Wolfrum-Horn

09521/27-701

susanne.wolfrum-horn@hassberge.de

6. Projektaufruf der LEADER-Förderperiode 2023 – 2027

In der Zeit vom 11.11.2024 bis 22.11.2024 können für die Steuerkreissitzung am 02.12.2024 Projektanträge bei der LAG Haßberge e.V. eingereicht werden.

Interessierte öffentliche wie auch private Antragsteller haben bis zum 22.11.2024 Zeit ihre Idee bei der LAG Haßberge e.V., per Mail an lag@hassberge.de oder per Post (LAG Haßberge e.V., Am Herrenhof 1, 97437 Haßfurt) einzureichen. Es können Projekte ab rd. 12.000 € Nettokosten gefördert werden, die die Region voranbringen und die Umsetzung der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) unterstützen.
Projekte müssen zur Einreichungsfrist beschlusstauglich sein, wir empfehlen ihnen daher vor Einreichung ihrer Projektbeschreibung Kontakt zur LAG-Geschäftsstelle aufzunehmen und eine Beratung einzuholen.

Folgende Unterlagen müssen bis zum Stichtag 22.11.2024 bei der Geschäftsstelle eingereicht werden:

Wir freuen uns auf ihre Idee und stehen gerne beratend zur Seite.

5. Projektaufruf der LEADER-Förderperiode 2023 – 2027 zum Umlaufverfahren für vorgestellte Projekte der Steuerkreissitzung vom 03.07.2024

In der Zeit vom 23.07.2024 – 09.08.2024 können für das Umlaufverfahren für am 03.07.2024 vorgestellte Projekte Projektanträge bei der LAG Haßberge e.V. eingereicht werden.

Antragsteller haben bis zum 09.08.2024 Zeit ihre Idee bei der LAG Haßberge e.V., per Mail an lag@hassberge.de oder per Post (LAG Haßberge e.V., Am Herrenhof 1, 97437 Haßfurt) einzureichen.

Folgende Unterlagen müssen bis zum Stichtag 09.08.2024 bei der Geschäftsstelle eingereicht werden:

Wir freuen uns auf ihre Idee und stehen gerne beratend zur Seite.