Kommunalbrau- und Backhaus Rügheim

Kommunalbrau- und Backhaus Rügheim

 

Im Rahmen der Städtebauförderung wurde das alte Kommunalbrau- und Backhaus in Rügheim saniert. Der Brauverein Hofheimer Land hat sich zum Ziel gesetzt das länger leerstehende Gebäude wieder als Brauhaus zu nutzen und die Dorfgemeinschaft um ein generationenübergreifendes Projekt zu bereichern. Mit Hilfe der LEADER-Förderung konnte eine neue Brauanlage in dem sanierten Gebäude installiert werden.

 
 

Die historische Brauanlage des Kommunalbrauhauses Rügheim wurde bereits vor vielen Jahren an das Freilichtmuseum Fladungen verkauft und steht nicht mehr zur Verfügung. Im Zuge des LEADER-Projekts wurde nach Sanierung des Gebäudes mit Mitteln der Städtebauförderung eine neue Brauanlage angeschafft und installiert.

Neben der Brauanlage wurde zudem ein Holzbackofen errichtet, so dass eine weitere traditionelle Handwerkskunst gepflegt werden kann. Das Projekt soll die Bedeutung der traditionellen Handwerkskunst des Brauens und Backens der breiten Öffentlichkeit darstellen und so ein Stück Kultur im Landkreis weiterleben lassen. Besonders wichtig dabei ist die Kooperation mit den örtlichen Bäckereien sowie den Brauereien und bestehenden Kommunalbrauvereinen der Region.

Das Brauhaus in Rügheim wurde zudem das neue Zentrum der elf im Landkreis Haßberge beheimateten Kommunalbrauvereine. Durch Multiplikatorenschulungen, Veranstaltungen und Vorträge sowie „Schaubrauen“ und gemeinsames Backen soll hier ein Zentrum der Brau- und Backkultur im Landkreis entstehen, das allen Interessierten offensteht.

Im Rahmen eines Festes am Samstag, den 20. Juli 2019 wurde das Kommunalbrau- und Backhaus Rügheim feierlich mit einer Segnung eröffnet. 3000 Liter Bier standen hierbei für die Gäste bereit.

 
Ansprechpartnerin

Frau Susanne Wolfrum-Horn 

09521/27-701

susanne.wolfrum-horn@hassberge.de

Mitfahrbänke-Gemeinschaftsprojekt

Mitfahrbänke-Gemeinschaftsprojekt

Das vorliegende Projekt orientiert sich an dem Pilotprojekt „Mitfahrbänke für die Gemeinde Knetzgau“. Durch „Mitfahrbänke“ kann das bestehende Mobilitätsangebot in einer Region ergänzt werden. Erforderlich für den Erfolg des Projekts ist Bürgerschaftliches Engagement. Durch Öffentlichkeitsarbeit kann die Akzeptanz der Bevölkerung erhöht werden, die Mitfahrbänke selbst zu nutzen oder dort Wartende im eigenen Auto mitzunehmen.

Am 16. September 2020 gaben die Projektbeteiligten den offiziellen Startschuss für das Mitfahrbänke-Gemeinschaftsprojekt. Federführend initiiert wurde das über LEADER geförderte Projekt bereits im Jahr 2019 von der Allianz Main & Haßberge e.V., einem interkommunalen Zusammenschluss der Kommunen Gädheim, Theres, Wonfurt, Haßfurt und Königsberg. Im weiteren Verlauf konnten die Gemeinde Breitbrunn und die Gemeinde-Allianz Hofheimer Land als Projektpartner gewonnen werden, sehr zur Freude des Projektträgers: „Mobilität endet natürlich nicht an den Gemeindegrenzen, sondern geht darüber hinaus. Durch die interkommunale Zusammenarbeit konnte ein gut ausgebautes Mitfahrbank-Netz in der Region entstehen“, freut sich Marlene Huschik, Managerin der Allianz Main & Haßberge.

An insgesamt über 40 Standorten in den Gemeinden Gädheim, Theres, Wonfurt, Haßfurt, Königsberg, Breitbrunn, Ebelsbach sowie im Hofheimer Land sollen die Mitfahrbänke nun für mehr Mobilität sorgen. Die Projektträger hoffen dabei auf rege Beteiligung: „Der Erfolg der Mitfahrbänke hängt vor allem von der Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger ab. Nur durch deren Mitwirkung kann ein alternatives, flexibles Mobilitätsangebot geschaffen werden, welches auf bürgerschaftlichem Engagement basiert.“ Die Mitfahrbankstandorte wurden so gewählt, dass Autofahrer gut anhalten können, ohne den übrigen Verkehr stark zu behindern. Oftmals befinden sich die Mitfahrbänke in der Nähe von existierenden Bushaltestellen, sollen jedoch keine Konkurrenz zum ÖPNV darstellen, so die Projektträger weiter.

Eine Übersicht zu allen aktuellen Standorten sowie alle weiteren Informationen können online unter www.mainundhassberge.de/mitfahrbaenke abgerufen werden. Alles Wissenswerte ist außerdem noch einmal in einem Flyer zusammengefasst, welcher bei der Allianz Main & Haßberge oder den Gemeinden angefordert werden kann.

 

Ansprechpartnerin

Frau Susanne Wolfrum-Horn 

09521/27-701

susanne.wolfrum-horn@hassberge.de

Mitfahrbänke für die Gemeinde Knetzgau

Mitfahrbänke für die Gemeinde Knetzgau

 

 

 

Die Einrichtung von Mitfahrbänken an insgesamt 16 Standorten wurde bereits umgesetzt. Bürgermeister Stefan Paulus gab am 13. Mai 2019 feierlich den offiziellen Startschuss für das innovative Angebot.

Jede Mitfahrbank ist überdacht und mit einem Schild mit der Aufschrift „Mitfahrbank“ kenntlich gemacht. Herzstück der Mitfahrbänke sind die Richtungsanzeiger, die an allen Mitfahrbank-Haltestellen zu finden sind. Mit ihnen können alle Mitfahrer durch Hochklappen die Wunschrichtung anzeigen. Dadurch erkennt der Autofahrer sofort, wohin der Mitfahrer möchte und ob er den gleichen Weg hat. Normalerweise sind die Mitfahrbänke in die Bushaltestellen integriert wie am Turmgarten. Zusätzlich wurden fünf neue Haltestellen in Knetzgau und den Gemeindeteilen geschaffen.

Ein wesentlicher Bestandteil des Projekts ist die Öffentlichkeitsarbeit, um auf das Prinzip der Mitfahrbänke hinzuweisen und die Akzeptanz für diese Mobilitätsform zu erhöhen. Ein Informationsflyer wurde von der Gemeinde Knetzgau an alle Haushalte im Gemeindegebiet verteilt und an zentralen Stellen ausgelegt. Des Weiteren sind die Standorte der Mitfahrbänke auf der Homepage des Bürgerdienstes Knetzgau „Bündnis für Familien und Senioren“ ersichtlich.

 
Ansprechpartnerin

Frau Susanne Wolfrum-Horn 

09521/27-701

susanne.wolfrum-horn@hassberge.de

Skate – und Bikeanlage

Skate – und Bikeanlage

Nachdem während eines Knetzgauer Bürgerforums im Jahr 2017 eine Gruppe von engagierten Jugendlichen ihre Idee zu einem Skate- und Bikeparks bekannt gemacht hatten, soll dieser in nächster Zeit mittels LEADER-Förderung in die Realität umgesetzt werden. Genau gesagt soll in einem Gewerbegebiet in Knetzgau eine attraktive und professionelle Skate- und Bikeanlage entstehen, die sowohl für Skater, Inliner und BMX-Fahrer nutzbar ist.

Der Funsportpark soll ein interaktiver, alterübergreifender und integrativer Treffpunkt für die ganze Familie, insbesondere für Kinder und Jugendliche aus dem gesamten Landkreis, werden. Die Anlage soll aus einem Skatepark mit verschiedenen Rampen und Halfpipe sowie einem Pumptrack (Rundkurs mit Wellen) bestehen. Begleitend hierzu sind nach dem Bau verschiedene regelmäßige Aktivitäten geplant. Die Bereitstellung einer Grundausstattung an der Skateanlage wie Unterstellmöglichkeiten bei schlechtem Wetter, Sitzmöglichkeiten oder Toiletten ist Bestandteil des Projektes.

Am ersten Planungsworkshop, der am 22. Mai 2019 stattfand und von dem Nürnberger Planungsbüro „Populär Handycraftes Skateparks“ durchgeführt wurde, nahmen 25 Kinder und Jugendliche im Alter von acht bis 25 Jahren aus sechs Gemeinden und zehn Ortsteilen des Landkreises teil und diskutierten über die Ansprüche an die Anlage sowie die Begleitinfrastruktur. Beim Final-Workshop am 27.  Juni 2019 waren insgesamt 33 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene anwesend. Hierbei wurde im Zuge eines Workshops der erste Planungsentwurf durch das Planungsbüro vorgestellt und anschließend mit den Teilnehmern darüber diskutiert.

Die Trägerschaft für das Projekt „Skate- und Bikeanlage“ übernimmt die Gemeinde Knetzgau. Nachdem während der Steuerkreissitzung der LAG Haßberge e. V. am 04. Juni 2019 einstimmig ein Grundsatzbeschluss über die grundsätzliche Befürwortung des Projektes gegeben wurde, wurde in der Steuerkreissitzung im Herbst der endgültige Beschluss gefasst und anschließend der LEADER-Förderantrag gestellt.

Nachdem Ende Dezember 2019 der Förderbescheid eingegangen war, hat sich die Gemeinde zügig an die Umsetzung des Projektes gemacht. Aufgrund behördlicher Auflagen, verzögerte sich aber leider der geplante Start des Projektes. Im Mai 2021 war es endlich soweit und der Spatenstich für das Projekt fand statt.

Am 09. Oktober 2021 konnte der Skate- und Bikepark bei einer feierlichen Eröffnung, unter großer Beteiligung der hiesigen Bevölkerung, seiner Bestimmung übergeben werden.

Ansprechpartnerin

Frau Veronika Jägler

09521/27-676

veronika.jaegler@hassberge.de

Bewegungspark an der Dreiberg-Schule

Bewegungspark an der Dreiberg-Schule

In den öffentlichen Parkanlagen der Dreiberg-Schule wird ein Bewegungspark für Jung und Alt geschaffen. BürgerInnen können sich dort bewegen, trainieren und fit halten. Den Bewohnern der angrenzenden Senioreneinrichtung dient der Park für Übungen zur Erhaltung des Bewegungsapparates, zur Sturzprophylaxe und zum Balancetraining. Darüber hinaus kann die Anlage für den Schulsport genutzt werden. Geplant ist die  Errichtung von acht Geräten für unterschiedliche Trainingsbereiche.

Projektträger ist die Gemeinde Knetzgau, die das Projekt auf Anregung von Bürger und Bürgerinnen aus der Gemeinde umsetzt. Kooperationspartner ist das AWO Seniorenzentrum in Knetzgau.

Zur Information der Öffentlichkeit entsteht ein Flyer und ein virtueller Rundgang über den Bewegungspark soll auf der Hompage der Gemeinde Knetzgau abrufbar sein. Im Bereich Sturzprophylaxe können geschulte MitarbeiterInnen im Seniorenzentrum ältere Menschen über diesen Themenbereich informieren und Trainingseinheiten anbieten.   

 
Ansprechpartnerin

Frau Susanne Wolfrum-Horn 

09521/27-701

susanne.wolfrum-horn@hassberge.de

Mobilitätskonzept Landkreis Haßberge

Mobilitätskonzept Landkreis Haßberge

 

Mobilität ist Voraussetzung für fast alle Aktivitäten im Landkreis Haßberge und damit Grundvoraussetzung für die positive Entwicklung der Region und die Zufriedenheit von deren Einwohnern.  Vor diesem Hintergrund ist es Anliegen des Landkreises ein durchgängiges und für alle zugängliches Mobilitätssystem im Landkreis zu schaffen unter Beachtung ökologischer und ökonomischer Gesichtspunkte.

 
 

Ein flexibles und durchgängiges Mobilitätssystem trägt zur Stärkung einer Region und zur Erhöhung der Lebensqualität für deren Einwohner bei. Vor diesem Hintergrund wurde ein Mobilitätskonzept für den Landkreis Haßberge erarbeitet.

In den vergangenen Jahren hat sich das Mobilitätsverhalten der Bevölkerung verändert. Die klassischen Mobilitätsformen Individualverkehr, insbesondere mit Auto und Zweirad sowie öffentlicher Personennahverkehr insbesondere mit Bahn und Bus werden immer mehr durch alternative, bedarfsgerechte Mobilitätsangebote ergänzt bzw. ersetzt. Zunehmend an Bedeutung gewinnt die Kombination einzelner Angebote mit entsprechenden Verknüpfungspunkten. Das zu erarbeitende Konzept sollte, aufbauend auf den vorhandenen Strukturen und Mobilitätsangeboten im Landkreis Haßberge, Hinweise auf eine sinnvolle Ergänzung des bestehenden Mobilitätssystems geben. Eingeflossen in das Konzept sind die Ergebnisse des Nahverkehrsplanes. Ebenfalls betrachtet wurden die Auswirkungen des demografischen Wandels auf das zukünftige Mobilitätssytem.

Im Februar 2019 wurde das Mobilitätskonzept fertig gestellt und im Ausschuss für Bau und Verkehr am 18. März 2019 beschlossen. Die mit der Konzepterstellung beauftragte IGES Institut GmbH führte Ergebnisse aus durchgeführten Analysen und Bewertungen sowie aus einer Befragungsaktion, Bürgermeister-, Experten- und Bürgerbeteiligungen in dem Konzept zusammen. Vier Workshops, zwei Regionalkonferenzen und eine Abschlussveranstaltung fanden an verschiedenen Standorten im Landkreis Haßberge statt. Die wichtigsten Ergebnisse wurden in fünf Leitprojekten gebündelt:

1. Mobilitätsstationen und E-Dorfautos (Vernetzung und Lückanschluss)

2. Burgenwinkel-Express und Express Nördlicher Steigerwald (Freizeitlinien)

3. Grenzüberschreitende und CO2-neutrale ÖPNV-Verbindung Ebern – Bad Rodach

4. Mobilitätstrainings im Landkreis Haßberge

5. Betriebliches Mobilitätsmanagement im Landkreis Haßberge

 
 
Ansprechpartnerin

Frau Susanne Wolfrum-Horn 

09521/27-701

susanne.wolfrum-horn@hassberge.de