Rundbrief Nr. 21 | November 2024

Der neue Rundbrief ist da!

Verschaffen Sie sich einen Überblick, was in den verschiedenen Bereichen wie Regionalmanagement, bei LEADER, im Bereich Kultur und Bildung, Wirtschaftsförderung, Klima und auch Faitrade umgesetzt wurde und
was demnächst geplant ist.

Keltenspielplatz im Marswald

Keltenspielplatz im Marswald

Im nördlichen Steigerwald zwischen Zell am Ebersberg und Oberschleichach befindet sich der Marswaldspielplatz, ein in die Natur eingebundener Spielplatz ohne Themenbezug. Die Spielgeräte verteilen sich auf einer ca. 0,5 ha großen Wiesenfläche, nebenan liegt ein ca. 0,2 ha großer Parkplatz. Eigentümer des Geländes sind die Bayerischen Staatsforsten. Das Gelände liegt auf der Gemarkung der Gemeinde Knetzgau und in Teilbereichen auf der Gemarkung der Gemeinde Oberaurach. Der Spielplatz wird sowohl von der einheimischen Bevölkerung als auch von Touristen genutzt. Allerdings ist der Spielplatz inzwischen in die Jahre gekommen und die Verkehrssicherheit kann nicht mehr gewährleistet werden.

Dies haben die 5-Sterne-Gemeinden Eltmann, Sand, Knetzgau, Oberaurach und Rauhenebrach zum Anlass genommen, sich unter Einbeziehung des Managements der Allianz Lebensregion+ Gedanken über die Neugestaltung der Anlage zu machen. Gleichzeitig wurde der Spielplatz aufgenommen in das Naturwaldentwicklungskonzept  für den Naturwald Knetzberge-Böhlgrund, ein naheliegendes Waldschutzgebiet. Ein Ziel des Konzepts ist die Erlebbarmachung des Waldes.

 

Ansprechpartnerin

Frau Susanne Wolfrum-Horn

09521/27-701

susanne.wolfrum-horn@hassberge.de

Erlebnis-Kreuzweg Zeil am Main

Erlebnis-Kreuzweg Zeil am Main

Auf Wunsch der Zeiler Bürgerschaft entstanden um 1875 11 Kreuzwegstationen am Weg zum Käppele. Die 12. Station wurde bereits 1864 errichtet und befindet sich freistehend links neben der Bergkapelle. Die Stationen 13-15 wurden später an der Frontfassade des Käppeles angebracht. Alle Stationen sind aus weißem Zeiler Sandstein gefertigt.

Nun droht der Verfall der kunsthistorisch wertvollen Stationen. Um dem entgegenzuwirken, bildete sich eine engagierte Projektgruppe aus Zeiler Bürgern, Verwaltungsmitarbeitern und der zuständigen Pastoralreferentin. Aus vielen Ideen entwickelte sich unter Einbindung der Verantwortlichen aus dem Denkmalschutz ein schlüssiges Konzept. Als Projektträger konnte die Stadt Zeil gewonnen werden.

Oberste Priorität hat die Sanierung aller Stationen. Um den Kreuzweg für alle Besucher erlebbar zu machen, müssen auch der Weg selbst sowie das unmittelbare Umfeld der Stationen wiederhergestellt werden. Entlang des Pilgerweges und im Stadtgebiet werden informativ gestaltete Stelen, Hinweistafeln und Wegweiser aufgestellt. Diese sollen die Öffentlichkeit, insbesondere Familien, Kinder und Touristen sowie interessierte Besucher über die Entstehung, die historische und religiöse Bedeutung und den Verlauf des Kreuzwegs informieren. Gleichzeitig wird Wissenswertes zu ökologisch wichtigen Themen dargestellt. QR-Codes bieten weiterführende Informationen und Kinder erleben den Kreuzweg interaktiv mit Actionbound, Videos und Grafiken. An geeigneten Stellen sollen Sitzgelegenheiten zum Verweilen einladen. So wird der Kreuzweg nicht nur zu einem spirituellen Pfad, sondern auch zu einem Ort der Erholung und Reflexion inmitten der Natur.

Für die Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit des Kreuzweges ist angestrebt, regelmäßig Begehungen zu organisieren. So soll das Interesse der Bevölkerung wachgehalten und die tiefe Verbundenheit der Zeiler Bürger mit dem historischen Kreuzweg gefestigt werden. An die nächste Generation soll der Kreuzweg so als lebendiges Kulturgut weitergegeben werden.

 

Ansprechpartnerin

Frau Susanne Wolfrum-Horn

09521/27-701

susanne.wolfrum-horn@hassberge.de

TNC III „Cisterscapes – connecting Europe“

TNC III „Cisterscapes – connecting Europe“

Der Projektabschnitt TNC III ist der dritte des Cisterscapes-Gesamtprojekts. Die beiden vorhergehenden Projektabschnitte TNC I und II, an denen 17 zisterziensische Klosterlandschaften in 5 europäischen Ländern beteiligt waren, dienten den Erwerb des Europäische Kulturerbesiegels (EKS). Eine Vielzahl von Maßnahmen unterstützten dieses Ziel.

Nach Erhalt des EKS soll nun TNC III zur Umsetzung der im Bewerbungsverfahren eingereichten Maßnahmenpläne beitragen. Die Einzelmaßnahmen der EKS-Bewerbung gliedern sich in 6 durch das Siegel definierte Aktivitätsfelder:

  1. Sensibilisierung für die Europäische Bedeutung
  2. Bildungsmaßnahmen
  3. Förderung des mehrsprachigen Zugangs
  4. Teilnahme an Netzwerkaktivitäten
  5. Steigerung der Ausstrahlung und der Attraktivität
  6. künstlerische und kulturelle Aktivitäten

Besonders der Netzwerkausbau steht im Fokus, um so die teils bereits entwickelten Inhalte und Medien in die Breite wirksam zu machen und weiterzuentwickeln. Umsetzungszeitraum ist 2024-2027. In Bayern beteiligt an dem Projekt sind Klosterlandschaften der ehemaligen Klöster Ebrach, Langheim und Waldsassen. In Ebrach werden zur Sicherstellung der erfolgreichen Umsetzung der Maßnahmen zwei Projektstellen geschaffen.

Projektträger ist der Landkreis Bamberg. Beteiligt am Projekt sind 10 bayerische LAGn mit ihren Gebietskörperschaften, die sich finanziell beteiligen und LEADER-Fördermittel zur Verfügung stellen. Beteiligt sind auch Landkreis und LAG Haßberge. Eigene Teilprojekte in den Gebieten der teilnehmenden LAGn sind möglich (70 % Nettoförderung).

 

Ansprechpartnerin

Frau Susanne Wolfrum-Horn

09521/27-701

susanne.wolfrum-horn@hassberge.de