Kooperationsprojekt Einrichtung und pilothafter Betrieb der Fastnachtskademie

Kooperationsprojekt Einrichtung und pilothafter Betrieb der Fastnachtskademie

 

Der Fastnachtverband und seine Mitgliedsvereine, aber auch Vereine und Gruppierungen ohne Verbandszugehörigkeit,  sind  in  Franken  eine  breite  Basis  im  Bereich  Lebensqualität, (Dorf-) Gemeinschaft und regionale Identität. Insbesondere auch im ländlichen Raum sind sehr viele Bürgerinnen und Bürger in diesem Bereich ehrenamtlich engagiert. Vor allem in Zeiten des demographischen Wandels ist es wichtig, dass diese ehrenamtlichen Strukturen gestärkt werden. Das breit angelegte Kooperationsprojekt „Fastnachtakademie“ unterstützt FastnachterInnen in ganz Franken bei der zukunftsträchtigen Weiterentwicklung ihrer (Vereins-)arbeit.

 
 

Projektträgerschaft: Fastnacht-Verband Franken e. V.,  Veitshöchheim

Hintergrund

Fastnacht ist gelebter Brauch, der in vielen Orten eine hohe Bedeutung hat, der stets die Weitergabe von Traditionen an die Jugend und ehrenamtliches Engagement erfordert sowie sich an neue Entwicklungen anpassen muss (Vereinsrecht, Medienlandschaft etc.). Verantwortungsvolle Arbeit im Verein setzt die stete Auseinandersetzung mit entsprechenden Inhalten (z. B. Vereinsrecht) sowie eine permanente Förderung und Schulung von ehrenamtlich Tätigen voraus. Mit Anspruch der ständigen Weiterentwicklung und Verbesserung der Angebote musste der Fastnacht-Verband Franken e. V. hierfür ein nachhaltiges Konzept entwickeln. Der Bau einer professionellen Fastnachtakademie im direkten Anschluss an das Deutsche Fastnachtmuseum in Kitzingen bildet hierfür die optimale Voraussetzung: Weiterhin können dezentrale Workshops, Seminare etc. durchgeführt werden, aber zusätzlich steht eine spezialisierte, professionelle Akademie zur Verfügung.

Im Rahmen seiner Ausbildungstätigkeit hat der Fastnacht-Verband Franken e.V. eine herausragende Stellung hinsichtlich der Schulung und Förderung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Die Akademie und die späteren Schulungsmodule sind ein attraktives Angebot für die Faschingsvereine im Kitzinger Land, aber auch im gesamten fränkischen Raum. Auch die Pflege traditioneller Bräuche und die Weitergabe an die Jugendlichen sind wichtige Aspekte zur Sicherung der Lebensqualität und der regionalen Identität.

Am 10. März 2019 wurde das „Kulturzentrum Deutsche FastnachtAkademie“ offiziell in Kitzingen eröffnet.

Maßnahmen

Einrichtung der Fastnachtakademie

Die Einrichtung der Akademie umfasst insbesondere eine umfangreiche Position für den Bereich Medientechnik, um in diesem heutzutage relevanten Themenfeld auf dem neuesten Stand schulen zu können.

Aufbau und pilothafter Betrieb der Akademie durch ein Projektmanagement

Um die Schulungstätigkeit der Fastnachtakademie aufzubauen (zentral wie dezentral), die beteiligten Vereine und Regionen zu vernetzen, Forschungsprojekte zu begleiten und als Beratungsstelle zu fungieren, wurde ein Projektmanagement einzusetzen, als zentrale Anlauf- und Koordinierungsstelle. Hinzu kommen erste Maßnahmen zur Öffentlichkeitsarbeit und zum Netzwerkaufbau.

Erste Öffentlichkeitsarbeit

Erarbeitung eines Konzeptes, Begleitung und Umsetzung der ersten Maßnahmen im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit, Aufbau der Pressearbeit. Die offizielle Homepage des Kulturzentrums Deutsche FastnachtAkademie finden sie hier.

Vorteile des Kooperationsprojekts für die Vereine und beteiligten Regionen 

Das neu zu entwickelnde Schulungsangebot sowie die neuen Räume der Fastnachtakademie stellen für alle fränkischen Vereine eine starke Verbesserung und Professionalisierung der Weiterbildungsmöglichkeiten dar. Insbesondere die Einrichtung von an die speziellen Bedürfnisse der Fastnachtsvereine angepassten Räumen wirkt sich hier positiv aus, darüber hinaus stellt die Akademie aber auch eine entsprechenden Infrastruktur und Betreuung in einem attraktiven „fast- nächtlichen“ Umfeld zur Verfügung.

 

Ansprechpartnerin
Frau Veronika Jägler

09521/27-676

veronika.jaegler@hassberge.de

Unterstützung Bürgerengagement

Unterstützung Bürgerengagement

 

Im Rahmen des Projektes „Unterstützung Bürgerengagement“ werden nicht wettbewerbsrelevante Maßnahmen lokaler Akteure unterstützt.

Nach Aufrufen der LAG können Projektideen eingereicht werden, die den Entwicklungszielen der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) zuzuordnen sind. In den Regelungen der LAG Haßberge zum Projekt „Unterstützung Bürgerengagement“ ist festgelegt, wie die Fördermittelvergabe erfolgt.

 
Die lokalen Akteure können mit einer Maximalsumme von 2.500 Euro unterstützt werden. Insgesamt stehen pro LAG in der aktuellen Förderperiode 40.000 Euro LEADER-Fördermittel für das Projekt „Unterstützung Bürgerengagement“ zur Verfügung.

In einem ersten Durchgang (Phase 1) wurden 2016 20.000 Euro beantragt und genehmigt und mit rund 6.000 Euro LAG-Mitteln aufgestockt. Insgesamt standen so rund 26.000 Euro für Kleinstprojekte im Gebiet der LAG Haßberge zur Verfügung.

Im zweiten Durchgang (Phase 2) wurden 2020 weitere 20.000 Euro beantragt und genehmigt, die mit maximal 10.000 Euro der LAG Haßberge ergänzt werden. Insgesamt sind dies maximal 30.000 Euro.

Finanzielle Unterstützung Phase 1

In Phase 1 fanden fünf Aufrufe zur Einreichung von Ideen für Kleinprojekte statt, die sich an den Entwicklungszielen der Lokalen Entwicklungsstrategie ausrichteten:

•             Aufruf 1: Wirtschaft und Bildung

•             Aufruf 2: Demografie

•             Aufruf 3: Kultur und Tourismus

•             Aufruf 4: Energie und Landentwicklung

•             Aufruf 5: Alle Entwicklungsziele

Für jeden Aufruf wurden die eingereichten Einzelmaßnahmen anhand einer Checkliste mit Auswahlkriterien bewertet. Vier Maßnahmen je Aufruf mit den besten Bewertungen wurden ausgewählt und entsprechend Rang mit gestaffelten Beträgen (600, 1.000, 1.500 und 2.500 Euro) unterstützt.

 

1. Förderaufruf zum Entwicklungsziel „Wirtschaft und Bildung“

 

Rang

Projekttitel

Finanzielle Unterstützung

1

Café Diwan

2.000,00 €

2

Bildungskonferenz Übergang Schule-Beruf

2.000,00 €

3

Mitmachlesen für Kinder ab drei Jahren

800,00 €

4

Vorstellung des historischen Kinderstadtführers für Zeil

800,00 €

2. Förderaufruf zum Entwicklungsziel „Demografie“

 

Rang

Projekttitel

Finanzielle Unterstützung

1

Musik-Wettbewerb Haßberge

2.500,00 €

2

GESUND und LECKER unterwegs

1.500,00 €

3

Informationsblog „Bündnis für Familien und Senioren“

1.000,00 €

4

Fortbildung Ehrenamtlicher

600,00 €

 

3. Förderaufruf zum Entwicklungsziel „Kultur und Tourismus“

 

Rang

Projekttitel

Finanzielle Unterstützung

1

Poetengarten Friedrich Rückert mit Kultur- und Denkmalführer für den Anlagenring Ebern

2.500,00 €

2

Nachhaltige Entwicklung und touristische Aufwertung in Burgpreppach und Ermershausen

1.500,00 €

3

Landjudentum

1.000,00 €

4 Wir Musizieren gemeinsam 600,00 €

 
 

4. Förderaufruf zum Entwicklungsziel „Energie und Landentwicklung“

Rang

Projekttitel

Finanzielle Unterstützung

1

Heimische Gartenkultur öffentlichkeitswirksam gestalten

2.500 €

2

Beschilderung für den Lehr-Streuobstpfad im ehemaligen Standortübungsplatz Ebern

1.500 €

3

Vorbildhafte Revitalisierung ehemaliger Leerstandsobjekte im Hofheimer Land

  800 €

3

Renovierungsarbeiten am Backhaus Hellingen

  800 €

 

5. Alle Entwicklungsziele

Rang

Projekttitel

Finanzielle Unterstützung

1

Alte Dorfquelle Kottendorf

2.500 €

2

Fahrradreparaturanlage Geusfeld

1.500 €

3

Blüh-Karawane

1.000 €

4

Haßfurt zum Anbeißen

600 €

 

Finanzielle Unterstützung Phase 2

Die Aufrufe in der Phase 2 finden ab 2. Quartal 2021 zu jeweils allen Entwicklungszielen statt.

 

6. Förderaufruf (alle Entwicklungsziele)

 

Rang

Projekttitel

vorr. finanzielle Unterstützung

1

Brunnenweg Lendershausen

2.500 €

1

Aufwertung Jüdisches Museum Kleinsteinach

2.500 €

3

3

Panoramaschaukel Unterschwappach

Zurück in den Beruf

2.500 €

2.500 €

5

Inwertsetzung Eberner Grauturm

2.500 €

6

Luca App Schlüsselanhänger

375 €

7

„Kleine Oase“

2.500 €

7

„Clean it up“ – Müllsammelaktion in der Gemeinde Oberaurach

850 €

7

Sitzgelegenheiten Dorfmitte Sailershausen

2.500 €

10

Defibrillator für die Öffentlichkeit

2.500 €

7. Förderaufruf (alle Entwicklungsziele)

 

Rang

Projekttitel

vorr. finanzielle Unterstützung

1

Panoramatafel an der Kapelle in Eschenbach

1.000 €

1

Marktplatzbühne Kulturring Ebern

1.000 €

3

Sanierung Viehwaage Unterschwappach

1.000 €

3

Digitalisierung Musikbahnhof Gädheim

1.000 €

3

Unterstützung Förderverein Schwarzer Adler Westheim

1.000 €

6

„Wege aus der Krise, Wege zum Ziel“ – begehbares Labyrinth beim Zeiler Käppele

1.000 €

6

Krippenesel Westheim

400 €

6

Öffentlicher Bücherschrank Sand

1.000 €

6 „Solidarität für Ukraine“ 1.000 €

Ansprechpartnerin

Frau Susanne Wolfrum-Horn 

09521/27-701

susanne.wolfrum-horn@hassberge.de

Kommunalbrau- und Backhaus Rügheim

Kommunalbrau- und Backhaus Rügheim

 

Im Rahmen der Städtebauförderung wurde das alte Kommunalbrau- und Backhaus in Rügheim saniert. Der Brauverein Hofheimer Land hat sich zum Ziel gesetzt das länger leerstehende Gebäude wieder als Brauhaus zu nutzen und die Dorfgemeinschaft um ein generationenübergreifendes Projekt zu bereichern. Mit Hilfe der LEADER-Förderung konnte eine neue Brauanlage in dem sanierten Gebäude installiert werden.

 
 

Die historische Brauanlage des Kommunalbrauhauses Rügheim wurde bereits vor vielen Jahren an das Freilichtmuseum Fladungen verkauft und steht nicht mehr zur Verfügung. Im Zuge des LEADER-Projekts wurde nach Sanierung des Gebäudes mit Mitteln der Städtebauförderung eine neue Brauanlage angeschafft und installiert.

Neben der Brauanlage wurde zudem ein Holzbackofen errichtet, so dass eine weitere traditionelle Handwerkskunst gepflegt werden kann. Das Projekt soll die Bedeutung der traditionellen Handwerkskunst des Brauens und Backens der breiten Öffentlichkeit darstellen und so ein Stück Kultur im Landkreis weiterleben lassen. Besonders wichtig dabei ist die Kooperation mit den örtlichen Bäckereien sowie den Brauereien und bestehenden Kommunalbrauvereinen der Region.

Das Brauhaus in Rügheim wurde zudem das neue Zentrum der elf im Landkreis Haßberge beheimateten Kommunalbrauvereine. Durch Multiplikatorenschulungen, Veranstaltungen und Vorträge sowie „Schaubrauen“ und gemeinsames Backen soll hier ein Zentrum der Brau- und Backkultur im Landkreis entstehen, das allen Interessierten offensteht.

Im Rahmen eines Festes am Samstag, den 20. Juli 2019 wurde das Kommunalbrau- und Backhaus Rügheim feierlich mit einer Segnung eröffnet. 3000 Liter Bier standen hierbei für die Gäste bereit.

 
Ansprechpartnerin

Frau Susanne Wolfrum-Horn 

09521/27-701

susanne.wolfrum-horn@hassberge.de

Mitfahrbänke-Gemeinschaftsprojekt

Mitfahrbänke-Gemeinschaftsprojekt

Das vorliegende Projekt orientiert sich an dem Pilotprojekt „Mitfahrbänke für die Gemeinde Knetzgau“. Durch „Mitfahrbänke“ kann das bestehende Mobilitätsangebot in einer Region ergänzt werden. Erforderlich für den Erfolg des Projekts ist Bürgerschaftliches Engagement. Durch Öffentlichkeitsarbeit kann die Akzeptanz der Bevölkerung erhöht werden, die Mitfahrbänke selbst zu nutzen oder dort Wartende im eigenen Auto mitzunehmen.

Am 16. September 2020 gaben die Projektbeteiligten den offiziellen Startschuss für das Mitfahrbänke-Gemeinschaftsprojekt. Federführend initiiert wurde das über LEADER geförderte Projekt bereits im Jahr 2019 von der Allianz Main & Haßberge e.V., einem interkommunalen Zusammenschluss der Kommunen Gädheim, Theres, Wonfurt, Haßfurt und Königsberg. Im weiteren Verlauf konnten die Gemeinde Breitbrunn und die Gemeinde-Allianz Hofheimer Land als Projektpartner gewonnen werden, sehr zur Freude des Projektträgers: „Mobilität endet natürlich nicht an den Gemeindegrenzen, sondern geht darüber hinaus. Durch die interkommunale Zusammenarbeit konnte ein gut ausgebautes Mitfahrbank-Netz in der Region entstehen“, freut sich Marlene Huschik, Managerin der Allianz Main & Haßberge.

An insgesamt über 40 Standorten in den Gemeinden Gädheim, Theres, Wonfurt, Haßfurt, Königsberg, Breitbrunn, Ebelsbach sowie im Hofheimer Land sollen die Mitfahrbänke nun für mehr Mobilität sorgen. Die Projektträger hoffen dabei auf rege Beteiligung: „Der Erfolg der Mitfahrbänke hängt vor allem von der Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger ab. Nur durch deren Mitwirkung kann ein alternatives, flexibles Mobilitätsangebot geschaffen werden, welches auf bürgerschaftlichem Engagement basiert.“ Die Mitfahrbankstandorte wurden so gewählt, dass Autofahrer gut anhalten können, ohne den übrigen Verkehr stark zu behindern. Oftmals befinden sich die Mitfahrbänke in der Nähe von existierenden Bushaltestellen, sollen jedoch keine Konkurrenz zum ÖPNV darstellen, so die Projektträger weiter.

Eine Übersicht zu allen aktuellen Standorten sowie alle weiteren Informationen können online unter www.mainundhassberge.de/mitfahrbaenke abgerufen werden. Alles Wissenswerte ist außerdem noch einmal in einem Flyer zusammengefasst, welcher bei der Allianz Main & Haßberge oder den Gemeinden angefordert werden kann.

 

Ansprechpartnerin

Frau Susanne Wolfrum-Horn 

09521/27-701

susanne.wolfrum-horn@hassberge.de

Mitfahrbänke für die Gemeinde Knetzgau

Mitfahrbänke für die Gemeinde Knetzgau

 

 

 

Die Einrichtung von Mitfahrbänken an insgesamt 16 Standorten wurde bereits umgesetzt. Bürgermeister Stefan Paulus gab am 13. Mai 2019 feierlich den offiziellen Startschuss für das innovative Angebot.

Jede Mitfahrbank ist überdacht und mit einem Schild mit der Aufschrift „Mitfahrbank“ kenntlich gemacht. Herzstück der Mitfahrbänke sind die Richtungsanzeiger, die an allen Mitfahrbank-Haltestellen zu finden sind. Mit ihnen können alle Mitfahrer durch Hochklappen die Wunschrichtung anzeigen. Dadurch erkennt der Autofahrer sofort, wohin der Mitfahrer möchte und ob er den gleichen Weg hat. Normalerweise sind die Mitfahrbänke in die Bushaltestellen integriert wie am Turmgarten. Zusätzlich wurden fünf neue Haltestellen in Knetzgau und den Gemeindeteilen geschaffen.

Ein wesentlicher Bestandteil des Projekts ist die Öffentlichkeitsarbeit, um auf das Prinzip der Mitfahrbänke hinzuweisen und die Akzeptanz für diese Mobilitätsform zu erhöhen. Ein Informationsflyer wurde von der Gemeinde Knetzgau an alle Haushalte im Gemeindegebiet verteilt und an zentralen Stellen ausgelegt. Des Weiteren sind die Standorte der Mitfahrbänke auf der Homepage des Bürgerdienstes Knetzgau „Bündnis für Familien und Senioren“ ersichtlich.

 
Ansprechpartnerin

Frau Susanne Wolfrum-Horn 

09521/27-701

susanne.wolfrum-horn@hassberge.de

Skate – und Bikeanlage

Skate – und Bikeanlage

Nachdem während eines Knetzgauer Bürgerforums im Jahr 2017 eine Gruppe von engagierten Jugendlichen ihre Idee zu einem Skate- und Bikeparks bekannt gemacht hatten, soll dieser in nächster Zeit mittels LEADER-Förderung in die Realität umgesetzt werden. Genau gesagt soll in einem Gewerbegebiet in Knetzgau eine attraktive und professionelle Skate- und Bikeanlage entstehen, die sowohl für Skater, Inliner und BMX-Fahrer nutzbar ist.

Der Funsportpark soll ein interaktiver, alterübergreifender und integrativer Treffpunkt für die ganze Familie, insbesondere für Kinder und Jugendliche aus dem gesamten Landkreis, werden. Die Anlage soll aus einem Skatepark mit verschiedenen Rampen und Halfpipe sowie einem Pumptrack (Rundkurs mit Wellen) bestehen. Begleitend hierzu sind nach dem Bau verschiedene regelmäßige Aktivitäten geplant. Die Bereitstellung einer Grundausstattung an der Skateanlage wie Unterstellmöglichkeiten bei schlechtem Wetter, Sitzmöglichkeiten oder Toiletten ist Bestandteil des Projektes.

Am ersten Planungsworkshop, der am 22. Mai 2019 stattfand und von dem Nürnberger Planungsbüro „Populär Handycraftes Skateparks“ durchgeführt wurde, nahmen 25 Kinder und Jugendliche im Alter von acht bis 25 Jahren aus sechs Gemeinden und zehn Ortsteilen des Landkreises teil und diskutierten über die Ansprüche an die Anlage sowie die Begleitinfrastruktur. Beim Final-Workshop am 27.  Juni 2019 waren insgesamt 33 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene anwesend. Hierbei wurde im Zuge eines Workshops der erste Planungsentwurf durch das Planungsbüro vorgestellt und anschließend mit den Teilnehmern darüber diskutiert.

Die Trägerschaft für das Projekt „Skate- und Bikeanlage“ übernimmt die Gemeinde Knetzgau. Nachdem während der Steuerkreissitzung der LAG Haßberge e. V. am 04. Juni 2019 einstimmig ein Grundsatzbeschluss über die grundsätzliche Befürwortung des Projektes gegeben wurde, wurde in der Steuerkreissitzung im Herbst der endgültige Beschluss gefasst und anschließend der LEADER-Förderantrag gestellt.

Nachdem Ende Dezember 2019 der Förderbescheid eingegangen war, hat sich die Gemeinde zügig an die Umsetzung des Projektes gemacht. Aufgrund behördlicher Auflagen, verzögerte sich aber leider der geplante Start des Projektes. Im Mai 2021 war es endlich soweit und der Spatenstich für das Projekt fand statt.

Am 09. Oktober 2021 konnte der Skate- und Bikepark bei einer feierlichen Eröffnung, unter großer Beteiligung der hiesigen Bevölkerung, seiner Bestimmung übergeben werden.

Ansprechpartnerin

Frau Veronika Jägler

09521/27-676

veronika.jaegler@hassberge.de